Start des Projektes "Interreg Arrival Regions"

Europäische Delegation besichtigt die Migrationsagentur im Rahmen des Projektes "Interreg Arrival Regions"
Im Rahmen des Projektes "Interreg Arrival Regions" besuchte eine europäische Delegation das Landratsamt des Burgenlandkreises. Projektpartner aus den europäischen Ländern Deutschland, Italien, Slowenien, Polen, Kroatien und Tschechien erschienen zum Erfahrungsaustausch. Die Vertreter aus kommunalen Verwaltungen, Wirtschaft und unterstützenden Universitäten führte die Projektleiterin im Burgenlandkreis, Sonia Moreno, durch die Migrationsagentur. Einblicke in die Arbeit mit Migranten wurden insbesondere im Leistungsbereich und Personenstandswesen vermittelt und im Hinblick auf kooperatives Verwaltungshandeln zwischen Ausländerbehörde und Jobcenter ausgewertet. Im Zuge des Projektes werden auch Mitarbeiter des Burgenlandkreises die Organisationen der Partnerländer besichtigen. Das nächste Treffen mit der Delegation ist für November in Tschechien angesetzt.
Das Projekt "Interreg Arrival Regions" startete am 01.04.2019 im
Burgenlandkreis und steht unter der Schirmherrschaft des
Leibniz-Institutes. Finanziert wird es aus dem Europäischen Fonds für
Regionale Entwicklung, sowie vom REGIO-Programm des Landes Sachsen-Anhalt zur Regionalentwicklung. In Workshops werden neue Strategien zur
erfolgreichen sozialen und beruflichen Integration von Asylbewerbern und
Flüchtlingen entwickelt. Zudem betreut jedes teilnehmende Partnerland
eine eigene Pilotmaßnahme. Mit der Maßnahme ELI BLK "Empowerment
Language Integration - Burgenlandkreis" haben Asylbewerber in
Ausbildungs- als auch in Arbeitsverhältnissen in den Mitarbeitern der
Migrationsagentur konkrete Kontaktpersonen. Sprach- und Nachhilfekurse
sind in der Organisation. Die internationale Zuwanderung wird somit mit
der Herausforderung der demografischen Entwicklung verbunden. Das
Projekt ist vorerst bis März 2022 geplant.
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